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Dein Hund braucht Spaß, auch im Urlaub

Nasenbluten beim Hund – Was ist zu tun und woher kommt es?

Hundenasen sind sehr empfindlich. Wenn so eine Nase mal blutet, solltest Du nicht gleich erschrecken. Das kann auch eine harmlose Ursache haben, manchmal sieht es bedrohlicher aus als es ist.

Meist verliert der Hund aus einem Nasenloch Blut. Entweder tropft es heraus oder er niest es aus der Nase. Zuerst musst Du die Ursache abklären.

 

Das Nasenbluten kann hervorgerufen werden durch:

  • Gewalteinwirkung
  • Verletzungen beim herum toben
  • einen eingedrungenen Fremdkörper
  • einen Tumor
  • eine Infektion der Nasennebenhöhlen eventuell durch Pilze
  • Rattengift
  • Blutgerinnungsstörung, dadurch weitere Blutungen am Körper
  • Bluthochdruck, geplatzte Ader

Ruhe bewahren und kühlen

Vor den ersten Maßnahmen bist Du zuerst vorsichtig und beruhigst Deinen Hund. Er hat vielleicht Schmerzen und das könnte zu einer Bissattacke (Maulkorb notfalls) führen. Unbeteiligte Personen solltest Du fernhalten und vor unüberlegten Handlungen abhalten, so vermeidest Du Panik.

Die Hundenase kühlst Du mit einem Kühlelement oder Eiswürfel in einem Handtuch und beruhigst den Hund weiter. Hält das Nasenbluten länger an als 15 Minuten an, bringst Du den Hund zum Tierarzt!

Der Verlauf beim Nasenbluten

Das Blut aus der Hundenase tritt pur auf oder wird durch schleimiges Sekret begleitet. Vielfach zeigt der Hund nicht ständig das Nasenbluten, es teilt sich in Phasen auf über den Tag. Dabei kann die Nase auch außen verkrusten oder verletzt sein.

Das Nasenbluten kann begleitet werden von anderen Symptomen bei Verletzungen, wo das Gesicht angeschwollen ist oder gerötet ist. Wenn es sich um Blutgerinnungsstörungen handelt, treten am ganzen Körper weitere Blutungen auf.

Schwerwiegender ist es, wenn Zahnerkrankungen im Gesicht zu Schwellungen führen und der Hund nicht anständig Fressen kann oder Fieber kriegt.

Weitere Maßnahmen

Tierarzt Comic

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Nach dem ersten Kühlen der Nase wäscht Du den Bereich mit sauberen Wasser und vermeidest weitere Aufregung des Hundes, um den Blutdruck nicht zu erhöhen. Tupfe die Nase trocken und versuche den Ort der Blutung zu lokalisieren, besonders bei einer äußeren Verletzung. Kommt das Blut vom Inneren oder dem Nasenäußeren.

Bei äußeren Verletzungen und starken Blutungen im Nasenbereich darfst Du keinen Druckverband anlegen wegen Erstickungsgefahr. Wenn die Blutung vom äußeren Bereich der Nase fließt sowie der Hund das duldet, solltest Du die Wunde mit einem Tuch oder einer Wund-Kompresse einige Zeit per Hand zusammendrücken und damit die Blutung möglicherweise stillen. Dann kühlst Du die Nase wieder.

Der Tierarzt hilft weiter

Blutet die Nase weiter, siehst Du nach einer geöffneten Klinik oder Tierarztpraxis und nimmst vorab Kontakt damit auf. Bist Du zu aufgeregt, selbst zu fahren, bittest du jemanden darum, um ein Risiko zu vermeiden.

Du musst beim Tragen ins Auto auf Kopf und Hals besonders achten. Ein Maulkorb oder eine Maulschlinge legst Du dem Hund nur an, wenn er keine Verletzungen hat, die das verhindern.

Die Kühlung der Nase solltest Du aber bei dem Transport beibehalten. Wenn die Atemwege des Hundes offen sind, kann es losgehen.

Bildquellenangabe: Karl-Heinz Laube  / pixelio.de | Stefan Bayer  / pixelio.de

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