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Dein Hund braucht Spaß, auch im Urlaub

Was ist der Unterschied zwischen kaltgepresstem und normalem Hundefutter?

„Du bist, was du isst“, das nehmen sich viele Menschen zu Herzen, was ihre Ernährung angeht. Du kannst in der Regel selbst über das bestimmen, was auf deinen Tisch kommt, aber wie sieht das mit deinem Hund aus? Dein Hund weiß nicht, was gesund ist, er muss das fressen, was du ihm vorsetzt und weil du für dich ja auch auf eine gesunde Ernährung achtest, ist es nur ratsam, das auch bei der Ernährung deines Hundes zu tun.

Schließlich ist die Häufigkeit von Krebserkrankungen bei Hunden alarmierend: Jeder zweite Hund, der über 10 Jahre alt ist, stirbt an Krebs. Könnte das an der Ernährung liegen? Doch woher sollst du wissen, welches Hundefutter gesund ist und welches nicht? Hier sollst du jetzt mehr erfahren, denn kursorisch dargestellt findest du Informationen zu einem der gesündesten Hundefutter, die es gibt. Die Rede ist vom kaltgepresstem Hundefutter. Was dieses Futter von normalen Hundefutter unterscheidet? Das erfährst Du nun in diesem Beitrag!

Was ist drin, im normalen Hundefutter?

Wenn du bei deinem nächsten Supermarkteinkauf mal auf die Zutatenliste einer Dose Hundefutter schaust, wirst du womöglich stutzig. Da steht zwar auf dem Etikett „mit frischem Rindfleisch“, in der Zutatenliste sind für die 500 Gramm Dose aber nur 4 Prozent Fleisch ausgewiesen. Wie kann das sein? Und wie werden die restlichen Gramm aufgefüllt? Neben den 4 Prozent Fleisch wirst du Zutaten wie „Öle“, „Fette“, „Getreide“ und „Nebenerzeugnisse“ finden.

Es ist nichts Ungewöhnliches, dass Hersteller Hundefutter mit Getreide anreichern. Es ist günstiger für die Produktion, für den Hund jedoch weniger nahrhaft, als der Kunde es vielleicht vermutet. Doch was sind diese ominösen Nebenerzeugnisse? Zumeist handelt es sich um tierische Nebenerzeugnisse. Hat dein Hund Glück, sind es nahrhafte Nebenerzeugnisse wie z. B. Lunge, Nieren oder Pansen von Tieren. Hat er hingegen Pech, sind es Schlachtabfälle wie Hufe oder Wolle. Da du als Laie kaum herausfinden kannst, was von beidem drin ist (auch nicht anhand des Preises), ist es immer gut, wenn du eine gesunde Alternative kennst.

Kaltgepresstes Hundefutter

Welpen fressen aus einem Napf

Welpen fressen aus einem Napf

Vielleicht erinnerst du dich auch noch an die ständigen Hinweise deiner Mutter, dass du dein Gemüse doch bloß nicht kochen sollst, weil sonst die ganzen Vitamine „rausgehen“. Da ist auch etwas Wahres dran. Karotten z. B. verlieren unter Wärmebehandlung zirka 1/3 ihrer Mineralstoffe und Vitamine. Wieso sollte das bei Hundefutter anders sein? Normales Hundefutter ist wärmebehandelt, es wird in der Regel gegart. Zwar hat eine Wärmebehandlung auch ihre Vorteile – sie erhöht z. B. die Bissfestigkeit des Fleisches -, aber sie hat eben auch viele Nachteile. Nun kannst du deinem Hund kein rohes Fleisch vorsetzen – also das kannst Du schon, nennt sich aber BARF -, deswegen ist die Bezeichnung „kaltgepresst“ auch etwas irreführend.

Kaltgepresstes Hundefutter entsteht eher durch die Verarbeitung mit weniger hohen Temperaturen, diese sind also quasi „fast kalt“. Die Temperatur, unter der das Fleisch verarbeitet wird, obliegt allerdings jedem Hersteller selbst. Eines ist aber sicher: Während „wärmebehandelt“ bis zu 200 Grad Celsius meint, überschreiten die Temperaturen bei der Herstellung von kaltgepresstem Hundefutter die 50 Grad Marke in der Regel nicht.

Wo liegt der Vorteil im kaltgepresstem Hundefutter?

Die Konsequenz aus dem oben genannten Verfahren ist einigermaßen logisch: Wird Hundefutter unter niedrigeren Temperaturen hergestellt, gehen den Inhaltsstoffen auch weniger Vitamine und andere Nährstoffe verloren; es ist quasi „ursprünglicher“. Dein Hund wird demnach Hundefutter fressen können, das sehr „naturnah“ ist, denn nahrhafte Lebensmittel wie z. B. verschiedene Gemüsesorten müssen dem Futter nicht erst zugesetzt werden, damit es für deinen Hund nahrhaft wird.

Einen „Nachteil“ hat kaltgepresstes Hundefutter allerdings auch, wobei man diesen nicht unbedingt als solchen betrachten muss. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist zum Teil deutlich geringer als das von normalem Hundefutter. Meistens ist eine Packung davon „nur“ 6 Monate lang haltbar. Ist dein Hund zudem etwas älter und hat bisher normales Hundefutter gefressen, wird er kaltgepresstes in den ersten Tagen und Wochen nicht so gut vertragen. Logisch, denn er wird ja quasi einer Ernährungsumstellung unterzogen.

Doch auch, wenn bei ihm die Verdauung in den ersten Tagen nicht so gut funktionieren will wie sonst: Eine Umstellung lohnt sich und ist auf Dauer bedeutend gesünder. Doch, wo findet man nun kaltgepresstes Hundefutter? Eine rießen Auswahl gibt es natürlich im Internet in Onlineshops wie bellfor.info oder vorerst Testberichte auf hundefuttertests.org lesen. Alternativ gibt es natürlich noch die regionalen Tierhandlungen in deiner Umgebung. Einfach mal dort nach kaltgepresstem Hundefutter fragen.

Bildquellenangabe: Gabi Schoenemann / pixelio.de | Rike / pixelio.de

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