Inliner fahren mit dem Hund
Es gibt für Hundebesitzer doch nichts Besseres als wenn der vierbeinige Freund glücklich, gesund und zufrieden ist. Um einem Hund genügend Auslauf und Bewegung zu bieten gibt es natürlich eine Menge Arten von Unternehmungen. Doch eine davon ist das Inliner fahren und das am bestem mit dem Hund. Doch genauso wie Inlineskaten nichts für jeden Zweibeiner ist, ist es auch nicht für jeden Vierbeiner das Richtige. Es kommt natürlich ganz darauf an wie man selbst fährt, also wie schnell oder gemütlich, und wie bewegungsfreudig oder -fähig der Hund ist.
Doch wenn Herrchen oder Frauchen als auch der Hund gesund und munter und von Bewegung begeistert sind, sollte einen nichts davon abhalten genau dies mal auszuprobieren. Wenn ein Hund läuft erreicht er oft höhere Geschwindigkeiten als man selbst und das auch noch über einen längeren Zeitraum. Wenn man also nicht immer dem Hund hinterherjoggen möchte und auch nicht gerne immer nur auf dem Drahtesel sitzt ist Inlineskaten genau richtig. Auf diese Art wird der Hund auch mal so richtig ausgelastet. Auch ältere, kleinere oder dickere Hunde können da gut mithalten wenn man nur im Schritttempo fährt. Man kann sich so besser an das Tempo des Hundes anpassen als beispielsweise auf dem Fahrrad.
Worauf sollte man beim skaten mit dem Hund achten?
Es gibt ein paar Punkte die man bedenken sollte bevor man sich die Rollen unter die Füße schnallt und mit Bello davonbraust. Wie bereits erwähnt sollte der Hund ( genauso wie der Besitzer) fit genug dafür sein.
Dann sollte der Hund gut erzogen sein, denn wer möchte schon mit dem Beton Bekanntschaft machen, weil der Hund zu sehr zieht und springt?
Wenn der Hund schon ein paar Kommandos kennt und auf sie hört, wie zum Beispiel „Sitz“, „Stop“, „Bleib“ und „Hierher“ ist das ein klarer Vorteil im Straßenverkehr.
Die passende Leine sollte ausgewählt werden. Sie sollte nicht einschnüren und am besten etwas länger sein. Wenn man nicht gerade irgendwo fahren kann wo der Hund auch ohne laufen darf.
Zuletzt ist es von Vorteil wenn die Strecke nicht gerade mitten in der stark befahrenen Innenstadt liegt. Vielleicht findet man einen schönen Park oder ein Waldstück, doch auch eine ruhige Straße oder ein Feldweg können sich eignen. Hauptsache beide Sportler fühlen sich sicher und wohl dabei.
Wie fängt man am besten an?
Übung macht den Meister. Man selbst wird beim allerersten Mal auf Rollschuhen oder Inlineskates auch nicht direkt losbrausen wie der Wind. Der Hund braucht auch Zeit um sich daran zu gewöhnen, vor allem wenn man vorher nicht mit ihm Rad oder Ähnliches gefahren ist. Wenn der Hund vernünftig an der Leine zu führen ist kann man selbstverständlich direkt losrollen. Der Hund muss lernen das er, wenn man an der Leine zieht, direkt zum Skater kommt und nicht stehen bleibt und schnüffelt.Da sich der Hund genauso wie man selbst beim skaten wesentlich mehr anstrengt als beim Spaziergang sollte man etwas Wasser für ihn dabei haben.
Es ist ebenfalls wichtig darauf zu achten wie fit der Hund während des fahrens ist. Wenn er ständig an den Rand läuft oder einem in die Beine springt, will er wahrscheinlich eine Verschnaufpause, die er dann auch bekommen sollte. Es soll ja schließlich Herrchen und Hund Spaß machen.
Wer alle Tipps beherzigt wird beim Inliner fahren mit dem Hund viel Freude erleben und in Zukunft einen noch zufriedeneren Vierbeiner Zuhause haben.
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